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Pressemitteilung

PARK(ing) Day 2015

Pressemitteilung

Am PARK(ing) Day verwandeln Umwelt- und Verkehrsinitiativen in ganz Deutschland Parkplätze in autofreie Lebensräume. Sie machen so auf den  Flächenverbrauch durch den Autoverkehr und den damit verbundenen Verlust an Lebensqualität aufmerksam. Einer der besten Wege, um konkret für weniger Autos zu sorgen, ist die Nutzung und Förderung von CarSharing. Der Bundesverband CarSharing e.V. ist deshalb am 18. September beim Berliner PARK(ing) Day dabei.

Nach einer aktuellen Studie des Bundesumweltamtes wünschen sich 82% aller Deutschen weniger Autos in den Städten und Gemeinden und befürworten entsprechende Maßnahmen der Verkehrspolitik. Einer der besten Wege, um konkret für weniger parkende Autos zu sorgen, ist CarSharing. Denn: Durchschnittlich steht ein privates Auto in Deutschland mehr als 23 Stunden am Tag still. Ein Bruchteil der heute in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge würde ausreichen, um alle Haushalte mit der Mobilitäts-Option „Auto“ zu versorgen. Voraussetzung: Man ist bereit, ein Auto gemeinsam zu nutzen.

Weniger Autos bedeuten nicht weniger Mobilität.

Nutzer von CarSharing-Angeboten sehen nach der Anmeldung häufig keinen Bedarf mehr für ihr eigenes Auto und schaffen es ab. Beim stationsbasierten CarSharing ist diese Quote besonders hoch: Jeder zweite Autobesitzer trennt sich hier nach der Anmeldung von seinem Fahrzeug. Ein CarSharing-Auto ersetzt deshalb bis zu zehn private Pkw. Der Park(ing) Day ist eine Gelegenheit, exemplarisch sichtbar zu machen, wie viel weniger Fläche wir verbrauchen würden, wenn wir unsere Auto-Nutzung vernünftiger organisieren.

Der Nutzen des CarSharing muss sichtbarer werden.

Gerade stationsbasierte CarSharing-Anbieter und ihre Kunden kennen das Problem seit Jahren: Sie sorgen für frei werdende Parkflächen, aber es rücken ständig neue Fahrzeuge in die entstehenden Lücken nach. Der eigentliche Entlastungseffekt zeigt sich selten. Willi Loose, Geschäftsführer des Bundesverbands CarSharing e.V., fordert deshalb: „Die verkehrsentlastende Wirkung des CarSharing muss vor Ort erlebbarer werden. Etwa in Form von mehr Flächen für Fußgänger und Radfahrer, mehr Grün, mehr Sitz- und Spielzonen, die die Aufenthaltsqualität im Straßenraum erhöhen. Nicht nur die Bürger sind aufgefordert, ihr Mobilitätsverhalten zu überdenken. Auch Verkehrs- und Stadtplaner können noch Einiges tun.“

 

Der Bundesverband CarSharing wird am 18. September in der Zeit von 11-17 Uhr mit einem Stand am Berliner PARK(ing) Day teilnehmen und über die Entlastungseffekte des CarSharing informieren.

Standort: Uhlandstraße, Ecke Kurfürstendamm in Berlin-Charlottenburg.

 

Website Bundesverband CarSharing e.V. (bcs): www.carsharing.de

Website PARK(ing) Day: www.parkingday-berlin.de

Twitter: #ParkingDay        

Download: Pressemitteilung PARK(ing)Day 2015.pdf

Kurzinfo über den bcs: Der Bundesverband CarSharing (bcs) vertritt die politischen Interessen der Branche auf bundesweiter Ebene und gegenüber den Ländern. Die Aufgaben des bcs sind die kompetente und aktuelle Informationsübermittlung, die Förderung der Kommunikation innerhalb der Branche, die Pflege und Weiterentwicklung von Angeboten des CarSharing-Service und die praktische Unterstützung der Arbeit der CarSharing-Anbieter. Im Bundesverband sind derzeit 117 Anbieter organisiert.


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Verantwortlich und Kontakt:

Bundesverband CarSharing e. V. (bcs), Gunnar Nehrke,
Kurfürstendamm 52, 10707 Berlin, Telefon: 030 - 92 12 33 53,
Telefax: 030 - 22 32 07 04, E-Mail: info@carsharing.de, Internet: www.carsharing.de