Die CarSharing-Versorgung in deutschen Städten und Gemeinden – eine Erhebung des Bundesverband CarSharing e.V. (bcs)

Der Bundesverband CarSharing e.V. erhebt in unregelmäßigen Abständen die Zahl der CarSharing-Fahrzeuge in deutschen Städten und Gemeinden und errechnet, wie viele Fahrzeuge für jeweils 1.000 Einwohner zur Verfügung gestellt werden. Die Ergebnisse unserer Untersuchung finden Sie auf dieser Seite zusammengestellt. Berücksichtigt wurden alle CarSharing-Orte mit mindestens 50.000 Einwohnern.

82 % aller Deutschen wollen laut einer aktuellen Studie des Umweltbundesamts weniger Autos in ihren Städten und erwarten entsprechende Maßnahmen der Verkehrspolitik. CarSharing ist ein wichtiger Baustein einer solchen Politik. Denn: Rund 42 Personen teilen sich ein (stationsbasiertes) CarSharing-Auto.

Ein CarSharing-Fahrzeug ersetzt bis zu 10 private Pkw. Das Städteranking des bcs zeigt, wie gut die CarSharing-Versorgung in den Städten und Gemeinden ist.

Lesen Sie die Pressemitteilung zum Städteranking 2015 in unserem Pressebereich.

"Wir begrüßen die Verbesserung der Car-Sharing Angebote insbesondere in den Klein- und Mittelstädten. Das Teilen von Fahrzeugen ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige und Ressourcen schonende Mobilität in den Kommunen. Das entlastet die Straßen, gibt den städtischen Lebensräumen eine neue Qualität und kann so als Vitalitätsprogramm genutzt werden. Dazu gilt es aber auch, das Car-Sharing künftig noch besser mit dem ÖPNV, aber auch mit dem Rad- und Fußgängerverkehr zu verknüpfen. Wir müssen insgesamt weg von der Verkehrspolitik, die sich auf Autos konzentriert – und hin zu einer Mobilitätspolitik, die das Auto integriert."

Dr. Gerd Landsberg,
Hauptgeschäftsführer des DStGB.

Das meint der bcs

In vielen deutschen Groß- und Mittelstädten arbeiten CarSharing-Anbieter seit Jahren erfolgreich daran, ein flächendeckendes und kundennahes Angebot zu etablieren. Das zeigt sich eindrucksvoll am Beispiel von Deutschlands CarSharing-Hauptstadt Karlsruhe. Hier hat stadtmobil Karlsruhe fast im Alleingang für ein Angebot gesorgt, das neben dem Stadtgebiet auch die umliegenden Gemeinden abdeckt. Wichtigster Erfolgsfaktor dabei: Das enge Zusammenspiel zwischen einem gut ausgebauten ÖPNV und CarSharing. Denn gerade im Verbund machen beide Mobilitätsangebote das eigene Auto für viele Bürger überflüssig.

CarSharing ist beileibe kein Phänomen der großer Städte. Auch kleinere Städte wie Tübingen, Heidelberg und Göttingen sind unter den ersten 10 des Rankings. Entscheidend für den CarSharing-Erfolg sind also nicht nur die Größe des Stadtgebiets, Einwohnerzahl und Verdichtung, sondern auch die Kunden-orientierung des Angebots und die von den Kommunen geschaffenen Rahmenbedingungen.

Stationsbasierte Anbieter versorgen Deutschlands Städte und Gemeinden mit CarSharing

490 Orte in Deutschland haben ein CarSharing-Angebot. Obwohl Free-Floating in letzter Zeit in aller Munde ist, zeigen die Zahlen auch: Reine stationsunabhängige Angebote gibt es nur in 7 Städten (plus 4 Gemein-den, die den Operationsgebieten angeschlossen sind). Das wird nach Aussage dieser Anbieter auf absehbare Zeit auch so bleiben. Ein Zukunftsmodell könnten CarSharing-Angebote sein, die stationsunabhängige und stationsbasierte Fahrzeuge aus einer Hand bieten. Fünf Beispiele dafür gibt es bereits:
In Hannover, Osnabrück, Mannheim, Heidelberg und im Rhein/Main-Gebiet

Im engen Verbund machen ÖPNV und CarSharing das eigene Auto für viele Bürger überflüssig. Und sorgen so für mehr Lebensqualität.

Die CarSharing-Versorgung in deutschen Städten und Gemeinden – eine Erhebung des Bundesverband CarSharing e.V. (bcs)

Der Bundesverband CarSharing e.V. erhebt in unregelmäßigen Abständen die Zahl der CarSharing-Fahrzeuge in deutschen Städten und Gemeinden und errechnet, wie viele Fahrzeuge für jeweils 1.000 Einwohner zur Verfügung gestellt werden. Die Ergebnisse unserer Untersuchung finden Sie auf dieser Seite zusammengestellt. Berücksichtigt wurden alle CarSharing-Orte mit mindestens 50.000 Einwohnern.

82 % aller Deutschen wollen laut einer aktuellen Studie des Umweltbundesamts weniger Autos in ihren Städten und erwarten entsprechende Maßnahmen der Verkehrspolitik. CarSharing ist ein wichtiger Baustein einer solchen Politik. Denn: Rund 42 Personen teilen sich ein (stationsbasiertes) CarSharing-Auto.

Ein CarSharing-Fahrzeug ersetzt bis zu 10 private Pkw. Das Städteranking des bcs zeigt, wie gut die CarSharing-Versorgung in den Städten und Gemeinden ist.

Lesen Sie die Pressemitteilung zum Städteranking 2015 in unserem Pressebereich.

„Wir begrüßen die Verbesserung der Car-Sharing Angebote insbesondere in den Klein- und Mittelstädten. Das Teilen von Fahrzeugen ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige und Ressourcen schonende Mobilität in den Kommunen. Das entlastet die Straßen, gibt den städtischen Lebensräumen eine neue Qualität und kann so als Vitalitätsprogramm genutzt werden. Dazu gilt es aber auch, das Car-Sharing künftig noch besser mit dem ÖPNV, aber auch mit dem Rad- und Fußgängerverkehr zu verknüpfen. Wir müssen insgesamt weg von der Verkehrspolitik, die sich auf Autos konzentriert – und hin zu einer Mobilitätspolitik, die das Auto integriert.“, fordert

Dr. Gerd Landsberg,
Hauptgeschäftsführer des DStGB.

Alle Grafiken stehen in unserem Pressebereich zum Download bereit.

Weitere Informationen über das Städteranking 2015, über CarSharing im Allgemeinen oder Best Practices bei der gezielten Förderung von CarSharing-Angeboten vor Ort geben wir Ihnen gern persönlich.

Impressum:

Bundesverband CarSharing e.V. (bcs)
Gunnar Nehrke,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 92 12 33 53
Mail: gunnar.nehrke@carsharing.de